50 Fragen an mich selbst

Hi zusammen,

heute gibt es eine besondere Form des Q&A. Ein klassisches Q&A habe ich hier sowieso noch nie gemacht – dafür ist mein Blog meiner Meinung nach auch noch etwas zu klein. Ich bin jedoch vor kurzem in den Weiten des Internets auf eine Art „Tag“ gestoßen – den ich auf Anhieb viel interessanter fand als ein klassisches Q&A. Viele verschiedene Fragen, die man eigentlich eher sich selbst stellt, als dass man sie anderen beantwortet. Vor allem dienen diese Fragen dazu, aufrichtig mit sich selbst zu sein, sich zu reflektieren und über Dinge nachzudenken, über die man sich sonst eher selten bis nie den Kopf zerbricht.

Inspirieren lassen habe ich mich auf den Blogs von Luise und Regina. Regina macht das sogar als Reihe und hat mittlerweile nach und nach schon Hunderte spannender Fragen über sich beantwortet. Ich habe mir aus den vielen interessanten Themen, die ich bei den beiden Mädels gefunden habe, einfach mal ein buntes Potpourri aus verschiedensten Fragen zusammengestellt, die mich angesprochen haben.

Übrigens: Ich finde, dieses Frage-Antwort-Spiel mit seinen außergewöhnlichen Themen eignet sich auch hervorragend für einen gemütlichen Abend mit Freunden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dabei ganz fabelhafte Gespräche entstehen können.

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Aber genug um den heißen Brei herumgeredet – jetzt geht’s los mit den 50 Fragen!

1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan?
Vor ein etwa drei Wochen – da war ich nämlich das erste Mal in London.

2. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?
Je flacher, desto besser!

3. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst?
Jein – es kommt drauf an. Vor Freunden, meinem Liebsten oder der Familie ist das schon okay. Wenn man nur alleine weint, hat man ja kaum eine Chance auf Trost. Und manchmal tut es einfach gut, die als so traurig und problematisch empfundene Situation mal (unter Tränen) mit jemandem zu besprechen, der eine etwas objektivere Sicht auf das Ganze hat. In der Öffentlichkeit vor mehr oder weniger Fremden zu weinen ist mir aber doch sehr unangenehm und ich versuche es so gut es geht zu vermeiden.

4. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt?
Ich glaube, etwa bis ich 11 war. Dann wurde meine Fantasie jäh zerstört, als der Postbote mit meinem Geschenk im Arm klingelte und ich diejenige war, die die Tür öffnete.

5. Wofür bist du deinen Eltern dankbar?
Dafür, dass sie mir nie zu viel und nie zu wenig Freiraum gegeben haben. Und dass sie mir bisher alles, was mir am Herzen lag, irgendwie ermöglicht haben.

6. Warst du schon mal in eine berühmte Person verliebt?
Verliebt sein würde ich das nicht nennen – aber als kleine Lena war ich schon ein bisschen vernarrt in Jimi Blue Ochsenknecht alias den sexy wilden Kerl Leon.

7. In welche Länder möchtest du noch reisen?
Ich setze jetzt einfach mal voraus, dass ich bisher noch nicht da gewesen bin – dann wären es auf jeden Fall Irland, Indonesien, Thailand und Schweden.

8. Wie flexibel bist du?
Es geeeht so. Ich lasse ungern von Plänen ab, die ich mir in den Kopf gesetzt habe.

9. Gibt es eine ungewöhnliche Kombination beim Essen, die du gerne magst?
Ist Speck mit Ahornsirup ungewöhnlich? Ansonsten hat mir eine Freundin Nutella auf Frischkäse empfohlen. Kurz dazu: Ich HASSE Nutella auf Butter, aber auf Frischkäse schmeckt das wirklich wahnsinnig lecker.

10. Wie fühlt es sich an, abgewiesen zu werden?
Beschissen – ich denke, das kann jeder nachvollziehen. Ich bin erst ziemlich verletzt, versuche aber dann, nach vorne zu schauen. Wenn jemand auf mich verzichten kann, kann ich erst recht auf ihn verzichten.

11. Was ist dein größtes Defizit?
Ich kann Fünf selten gerade sein lassen. Ich muss immer so lange an etwas herumbasteln, bis es meiner Meinung nach perfekt ist, und gebe keine Ruhe, bis ich genau das geschafft habe – meistens mit einer Reihe von Wutausbrüchen, mit viel Stress und mit viel verschwendeter Zeit.

12. Bist du ein Hunde- oder Katzentyp?
Definitiv ein Hundetyp. Mit Katzen kann ich überhaupt nichts anfangen.

13. Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen?
Eine Vespa.

14. Fürchtest du dich im Dunkeln?
Nur manchmal.

15. Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne?
Gelassenheit. Ich wünschte, ich könnte Dinge öfter einfach an mir abprallen lassen und mir nicht jede Kleinigkeit ständig so zu Herzen nehmen.

16. Schläfst du in der Regel gut?
Klopf auf Holz – ja! Ich hatte bisher nie mit Schlafstörungen zu tun und schlafe in 9,5 von 10 Fällen die Nacht wie ein Baby durch.

17. Hättest du lieber einen anderen Namen?
Nein, ich mag meinen Namen. Ich kann es allerdings gar nicht leiden, wenn Leute sagen, dass „Lena“ ein normaler, durchschnittlicher Name ist – das finde ich nämlich gar nicht.

18. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?
Definitiv Hip-Hop, immer und überall.

19. Welches Wort bringt dich auf die Palme?
Als Dortmundfan durch und durch löst allein der Klang des Wortes „Bayern“ unterschwellige Aggressionen in mir aus.

20. Gibst du der Arbeit manchmal Vorrang vor der Liebe?
Bisher eher nicht. Und im Zweifelsfall finde ich immer, dass Liebe Priorität hat – egal ob zum Partner, der Familie oder der besten Freundin.

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21. Kannst du gut kochen?
Ja, ziemlich. Darf man das so sagen?

22. Welchen Schmuck trägst du täglich?
Eine Uhr und drei Ohrringe.

23. Welchen Traum hast du?
Konkrete Details meiner Träume ändern sich mehr oder weniger regelmäßig. Aber die grundsätzliche Vision bleibt im Großen und Ganzen immer gleich. Wenn ich mir die Zukunft ausmale, denke ich meist zunächst erst einmal an die nächsten paar Jahre. Ich träume jetzt noch nicht davon, wie es sein wird, einmal Omi zu sein. Mein Traum im Hier und Jetzt ist es, die Zeit zwischen 20 und 30 so gut es geht auszukosten. Jung zu sein, frei zu sein. Schon früh einen Beruf zu finden, der mich erfüllt und der mir Spaß macht. Und eine helle Altbauwohnung in meiner Lieblingsstadt, stilvoll eingerichtet, wo ich abends auf dem Balkon mit meinem Liebsten ein Glas Wein trinke.

24. Woraus besteht dein Frühstück?
Ich trinke morgens meistens ein paar Gläser Wasser. Kaffee gibt’s vorzugsweise erst später. Wenn’s schnell gehen muss, besteht mein Frühstück aus Müsli. Wenn ich Zeit habe, variiere ich auch gern.

25. Sagst du immer, was du denkst?
Oft ja, leider. Manchmal stoße ich meinen Mitmenschen damit ganz schön vor den Kopf… Den Kopf einschalten vor dem Reden klappt bei mir leider nicht immer so gut. Trotzdem mag ich es nicht, mir den Mund verbieten zu lassen. Ein Mittelding wäre gut!

26. Welches Laster hast du?
Moscow Mule und Schokoladenkekse.

27. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit?
Oh, ich bin ganz groß in Prokrastination. Ich verwende also viel Zeit darauf, Zeit zu verschwenden, statt mich einfach mal zusammenzureißen und an die Arbeit zu machen. Außerdem mache ich mir oft stundenlang Gedanken über Dinge, über die es sich schlichtweg nicht lohnt, sich den Kopf zu zerbrechen – also auch reine Zeitverschwendung.

28. Warum hast du die Frisur, die du jetzt trägst?
Ich war lange einfach nur „blond und langhaarig“ und wollte mal was Neues. Der Pony entstand aus einer Laune heraus und gefällt mir mittlerweile so gut, dass ich ihn gar nicht mehr wegdenken kann. Blond bin ich immer noch, aber dafür ein bisschen weniger langhaarig. Ich glaube, eine mittlere Haarlänge steht mir einfach am besten.

29. Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen?
Wenn ich so müde bin, dass ich fast im Stehen einschlafe, ist es für mich Zeit zu gehen. Ansonsten bin ich aber auch gerne mal die, die ihre Freunde mit allen Mitteln davon abhält, nach Hause zu gehen.

30. Wenn du dich selbstständig machen würdest, dann mit welcher Tätigkeit?
Ich würde gerne als selbstständige Autorin oder Journalistin kleine, aus dem alltäglichen Leben gegriffene Kolumnen schreiben.

31. Wie entspannst du dich am liebsten?
Am liebsten in der Badewanne. Oder am Strand, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.

32. Holst du alles aus einem Tag heraus?
Leider sehr selten. Aber wenn es dann doch mal passiert, bin ich am Ende des Tages wahnsinnig glücklich.

33. In welcher Beziehung möchtest du für immer Kind bleiben?
Sorgenfrei Dinge tun, einfach nur, weil sie Spaß machen und ich Lust darauf habe. Ohne mir darüber Ewigkeiten Gedanken zu machen.

34. Wie sieht ein idealer freier Tag für dich aus?
Den idealen freien Tag verbringe ich auf jeden Fall im Urlaub. Ausschlafen, lecker frühstücken und Kaffee trinken, dann an den Strand oder ein bisschen durch kleine Städtchen bummeln. Ganz viel lesen und gute Gespräche mit meinen Liebsten. Und abends lecker essen und vielleicht der ein oder andere Cocktail an der Bar. 

35. Welches nutzlose Talent besitzt du?
Ich kann mit den Ohren wackeln. Das ist wohl definitiv ziemlich nutzlos.

36. Warum trinkst du Alkohol oder keinen Alkohol?
Ich trinke Alkohol vor allem, weil er mir schmeckt – nicht alle alkoholischen Getränke, aber viele. Alkohol ist ein Genussmittel und ich genieße es tatsächlich sehr, einen Tag mit einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Ich finde, ein paar Cocktails am Abend, ein Glas Sekt zum Anstoßen oder ein Bier, um das Wochenende einzuläuten tragen enorm dazu bei, eine gewisse Stimmung und Atmosphäre zu erzeugen. Außerdem lockert es auf, was manchen Situationen oft zugute kommt.

37. Welche Sachen machen dich froh?
Gerade macht mich froh, dass der Sommer auf dem Weg ist. Es macht mich froh, draußen sitzen zu können, auf der Terrasse zu frühstücken, abends den Grill anzuwerfen und wunderschöne Sonnenuntergänge zu betrachten. Außerdem freue ich mich sehr auf einen wunderbaren Urlaub, der mir in naher Zukunft bevorsteht.

38. Trennst du deinen Müll?
Ja. Ich kann es überhaupt nicht sehen, wenn Müll im falschen Abfalleimer oder in einer falschen Tonne entsorgt wird.

39. Welche Arbeit im Haushalt findest du am wenigsten langweilig?
Kochen und Backen natürlich!

40. Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?
Ich zweifele oft an mir, wenn ich darüber nachdenke, ob ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Es gibt ja im Prinzip zig Trilliarden Möglichkeiten, wie man sein Leben hätte anders gestalten können, wenn man nur an einer Kreuzung anders abgebogen wäre – sinnbildlich gesprochen. Aber am Ende bin ich dann meistens doch mit meinen Entscheidungen im Reinen, die mich dorthin geführt haben, wo ich gerade bin.

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41. Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten?
Das wird jetzt die wenigsten überraschen – der Sommer. Für mich gibt es keine schönere Jahreszeit als den Sommer. Wenn die Sonne scheint und es warm ist, habe ich meistens gute Laune und fühle mich einfach wohl.

42. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?
So weit bin ich zwar noch nicht ganz, aber ich kann trotzdem mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass ich in diesem Leben keine Tierärztin mehr werde.

43. Reagierst du empfindlich auf Kritik?
Meistens schon, ja. Daran sollte ich mal ein bisschen arbeiten. Wie oben schon erwähnt, nehme ich mir vieles schnell zu Herzen. Wenn ich die Kritik als angemessen empfinde, kann ich eigentlich ganz gut damit umgehen und versuche, Missverständnisse möglichst schnell aus der Welt zu räumen. Wenn ich allerdings das Gefühl habe, die Kritik ist ungerechtfertigt, dann kann ich schon mal eingeschnappt sein…

44. Wirst du für immer dort wohnen bleiben, wo du jetzt wohnst?
Auf keinen Fall.

45. Würdest du gern in eine frühere Zeit versetzt werden?
Nein. Ich bin sehr happy mit dem Leben, was ich in der Gegenwart führe. Früher hätte ich längst nicht so viele Möglichkeiten gehabt.

46. In welchem Outfit gefällst du dir sehr?
Ich gefalle mir ehrlich gesagt ganz gut in meinen Sportklamotten. Und in Sommerkleidern!

47. Wie geduldig bist du?
Leider überhaupt nicht. Ich bin extrem ungeduldig und muss am besten alles sofort erledigen, sofort eine Antwort bekommen und sofort mit allem fertig sein.

48. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?
Moscow Mule, Amaretto Sour, Wein oder ein Kölsch.

49. Gehst du in die Kirche?
Nein. Außer natürlich bei besonderen Feierlichkeiten. Ansonsten bin ich wirklich gar nicht religiös, sondern glaube eher an Schicksal und Karma.

50. Sind Menschen von Natur aus gut?
Ja, ich glaube, Kinder werden gut geboren. Das, was die Menschen schlecht macht, sind meiner Meinung nach unter anderem persönliche Erfahrungen, gesellschaftliche Vorgaben, Regeln, Normen und die Tatsache, dass sich stets viele Menschen in unser Leben einmischen. All dies kann eine Person aber auch von einem guten Menschen zu einem noch besseren Menschen machen. Es kommt nur darauf an, wie man Erziehung, Erfahrungen und Anpassung für sich nutzt. So sehe ich das jedenfalls.

So, das war’s. 50 Fragen sind wirklich eine ganze Menge. Ich hoffe aber trotzdem, dass euch der Beitrag gefallen hat und dass ihr die Fragen genauso spannend und außergewöhnlich fandet wie ich. Ich liebe solche Fragen-Tags und würde in Zukunft gern noch mehr davon machen. Wenn es euch interessiert, gebt mir gerne Feedback, ob ihr mehr davon sehen möchtet! 🙂

Ansonsten macht doch gerne dabei mit und beantwortet die Fragen auch auf eurem Blog! Ich freue mich, von euch zu lesen.

Macht’s gut! <3

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