Hi zusammen,
vielleicht haben einige von euch mitbekommen, dass ich vor ein paar Tagen die 1-Tages-Saftkur von Berioo testen durfte. Heute gibt es darüber einen kleinen Erfahrungsbericht!
Ich wollte schon lange eine Saftkur testen, bin aber bisher leider noch nicht dazu gekommen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als das Team von Berioo mir ihre Säfte zum Testen zugeschickt hat. Da ich auf dem Gebiet wie gesagt sehr unerfahren bin, habe ich mich erst einmal für einen Tag entschieden.
Inhalt des Pakets
Das Paket enthielt 6 Säfte à 250 ml sowie eine kleine Broschüre mit Tipps und Anweisungen. Die Broschüre fand ich super hilfreich und habe sie mir gleich mehrmals durchgelesen. Sie enthält einen Leitfaden zur Vor- und Nachbereitung der Kur, ein Q&A und einige Rezeptideen. Man wird während der Kur ein bisschen „an die Hand genommen“ und kann immer nachlesen, wenn man in einer Sache nicht sicher ist.
Was ich außerdem sehr cool fand: Die Säfte sind pasteurisiert, sodass man die Kur nicht sofort bei Lieferung durchziehen muss, sondern die Produkte problemlos noch einige Wochen lagern kann. Ich habe die Kur eine Woche nach Lieferung durchgeführt.
Folgende Säfte waren enthalten:
Frühstück // Acai & Guarana
Snack // Weizengras & Rote Beete
Mittagessen // Matcha, Möhre & Minze
Snack // Acai Original
Abendessen // Acai, Spinat & Grünkohl
Late Night Snack // Kokoswasser & Mango
Die Vorbereitung
Zwei Tage vor der Kur habe ich nach und nach damit begonnen, meine Ernährung umzustellen. Ich habe viel Obst und Gemüse gegessen, ein paar Nüsse und Suppen. Außerdem habe ich – mit Ausnahme von ein bisschen Honig – auf tierische Produkte verzichtet. Ich habe die Kur an einem Sonntag gemacht und dementsprechend am Freitag begonnen, meinen Körper darauf vorzubereiten. Es gab Chiapudding mit Haferflocken und Reismilch, einen Smoothie, ein paar Nüsse und eine große Suppe. Am Samstag gab es zum Frühstück einen bunten Obstteller, zwischendurch viel Tee, Obst und Gemüse und abends wieder eine Suppe. In der Broschüre wurde dazu geraten, in den zwei Tagen vor und nach der Kur auf tierische Produkte zu verzichten, viel Obst und Gemüse zu essen, nach und nach die Kohlenhydrate runterzufahren, auf Zuckerzusätze zu verzichten und viel zu trinken. Daran habe ich mich auf jeden Fall gehalten – ich habe täglich bestimmt zwei bis drei Liter Wasser und Tee getrunken.
Ich befürchte allerdings, dass ich den Fehler gemacht habe, zu wenig zu essen. Vor allem am Samstagabend war ich ziemlich hungrig, weil mir ein bisschen Rohkost und die Suppe an dem Tag einfach nicht gereicht haben. Hätte ich etwas mehr eingekauft und eine größere Auswahl an Gemüse, Obst und Nüssen daheim gehabt, hätte ich das vermutlich besser hinbekommen. Außerdem fällt es mir ziemlich schwer, auf Joghurt, Käse und Brot zu verzichten – das muss ich wohl noch üben!
Der Tag der Kur
Am Sonntag habe ich um zehn Uhr mit der Kur begonnen und ab da etwa alle zwei bis drei Stunden einen Saft getrunken. Ich hatte erwartet, zwischendurch Hunger zu bekommen, was aber komischerweise gar nicht der Fall war. Die Säfte waren größtenteils eher etwas dickflüssiger und erinnerten mich ein bisschen an Smoothies – daher waren sie auch recht sättigend. Und dadurch, dass man sechs Säfte an einem Tag trinkt, vergeht die Zeit zwischen den Säften sowieso wie im Flug. Nach jedem Saft war ich schon ziemlich gespannt und aufgeregt, wie wohl der nächste schmecken und welcher mir am Ende des Tages am besten gefallen würde.
Viele berichten ja während einer Saftkur von Kopfschmerzen – das war bei mir (zum Glück!) überhaupt nicht der Fall. Normalerweise bin ich wahnsinnig anfällig dafür, aber an diesem Tag spürte ich überhaupt keine Schmerzen und hatte auch sonst keine körperlichen Beschwerden. Ich habe mich den ganzen Tag über ziemlich leicht und irgendwie „gesund“ gefühlt, wenn ihr wisst, was ich meine. Ich habe mir einen ziemlich entspannten Tag gemacht und nicht besonders viel unternommen oder meinen Körper irgendwie angestrengt, sodass er ein bisschen zur Ruhe kommen konnte. Abends war ich dann nochmal eine kleine Runde an der frischen Luft, was mir ganz gutgetan hat. Am Ende war ich ganz froh, die Kur am Wochenende durchgeführt zu haben – so konnte ich meine Mahlzeiten perfekt timen und die Säfte die ganze Zeit schön kühl lagern.
Der Geschmack der Säfte
Ich muss ehrlich sagen, ein bisschen Respekt hatte ich ja vor dem Saft mit Weizengras und roter Beete. Als ich ihn dann getrunken habe, fand ich ihn aber gar nicht so schlimm. Er schmeckt eben „gesund“ – was sich aber eigentlich ganz gut anfühlt 😉
Die roten Acai-Säfte sind beide sehr fruchtig und schmecken meiner Meinung nach ein bisschen nach Waldfrüchten. Am allerbesten gefallen hat mir aber (überraschenderweise!) der „Abendessen“-Saft mit Acai, Spinat und Grünkohl. Ich mag normalerweise gar keinen Grünkohl und traue mich eher selten an grüne Säfte und Smoothies heran, aber dieser hier hat es mir wirklich angetan. Er schmeckt durch das enthaltene Obst sehr fruchtig, hat durch das Gemüse aber gleichzeitig eine angenehm herbe Note – fand ich echt lecker!
Welcher Saft mir am wenigsten geschmeckt hat, möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten. Es war – ebenfalls überraschenderweise – das Kokoswasser mit Mango. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Leute es lieben würden, aber ich bin einfach nicht der Typ für Kokoswasser. Als ich zuvor schonmal welches probiert habe, habe ich es auch nicht gemocht. Kokosnuss mag ich eben am liebsten pur oder cremig als Kokosnussmilch. Kokoswasser und ich werden wohl keine Freunde mehr – ich kann mir aber trotzdem gut vorstellen, dass der ein oder andere von euch es lieben wird!
Die Tage danach
Am ersten Tag nach der Kur war ich leider leicht angeschlagen. Das führe ich allerdings nicht auf die Säfte zurück, sondern einfach darauf, dass meine Gesundheit zurzeit sowieso nicht in einem 1a-Zustand ist. Schon einige Tage vor der Kur war ich ein bisschen ausgelaugt – ich glaube, ich habe es einfach etwas verschleppt. Deswegen gab es für mich an diesem Tag einfach viel Wasser, Tee und einen großen Topf Gemüsesuppe, die ich über den Tag verteilt gegessen habe. Abends wurden dann ein paar Gelüste auf Schokolade laut – aber das ist wohl normal und ließ sich aushalten.
Danach ging es wieder etwas bergauf, und das Gefühl von Leichtigkeit blieb. Am zweiten Tag bin ich dann mit einer dünnen Scheibe Vollkornbrot wieder eingestiegen und habe ansonsten viel Obst und Salat gegessen.
Mittlerweile fühle ich mich immer noch irgendwie „befreit“ und einfach total gesund. In den nächsten Tagen werde ich dann langsam, aber sicher zurück in eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung finden.
Ob ich während der Kur Gewicht verloren habe, kann ich euch nicht sagen. Ich habe mich weder davor, noch danach gewogen. Es kann aber gut sein, dass ich das ein oder andere Kilo verloren habe. Ich möchte an dieser Stelle aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass eine Detox-Kur nicht dazu da ist, um abzunehmen, sondern um euren Körper zu entgiften und euch ein gutes Gefühl zu geben. Das Gewicht, das ihr verliert, ist am Ende nur Wasser – und genau so ist es richtig. Alle weiteren Infos dazu findet ihr hier auf der Homepage von Berioo.
Dass ich so eine Saftkur irgendwann nochmal mache, würde ich definitiv nicht ausschließen. Fürs Erste habe ich aber erstmal wieder Lust auf feste Nahrung. Ich bin aber gerade sehr motiviert, mich auch in Zukunft weiterhin gesund zu ernähren und einfach mehr auf meinen Körper zu hören.
Habt ihr schon Erfahrungen mit einer Saftkur gemacht? Falls ja, lasst es mich gerne wissen!
Bis dahin – bleibt gesund, ihr Lieben! <3
*Dieser Beitrag enthält Werbung – die Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an Berioo für die freundliche Zusammenarbeit!
hm, irgendwann muss doch auch mal in der entlegendsten Ecke Deutschlands angekommen sein, dass der (gesunde) menschliche Körper keine Gifte einlagert. Er hat das effektivste Entmüllungs/Entgiftungssystem was man sich nur vorstellen kann.
ER BRAUCHT KEINE ENTGIFTUNG.
Eine Saftkur kann ja ganz lecker sein und wahrscheinlich entlastet es den Körper, mal einen Tag nur Flüssignahrung zu bekommen – Gift/Schlacken/sonstwas ausscheiden tut er dadurch jedenfalls nicht.